kuratiert von Dirk Teschner und MIEZE SÜDLICH

Künstler:innen:

Stefan Alber, Marie Athenstaedt, Lisa Maria Baier, Florian Bräunlich, Elisa Jule Braun/ Moritz Stumm, Erik Buchholz, Yvon Chabrowski, DAG, Frank Diersch, Peter Dobroschke, Thomas Draschan, Tony Franz, Moritz Frei, Zita Frohloff, Heike Gallmeier, Stella Geppert, Ingo Gerken, Paule Hammer, Herta Hammerschmidt, Christian Henkel, Annika Hippler, Verena Issel, Alex Lebus, Joachim Lenz, Lukas Liese, Frank Maibier, Antonia Mang, Peter Mell, MINETTA, Caterina Mitwalsky, Lennart Münchenhagen, Anne Mundo, Erik Niedling, Ingo Niermann, Tommy Neuwirth, Manfred Peckl, Thomas Prochnow, Cornelia Renz, Michal Schmidt, Silke Silkeborg, Ivonne Thein, Raul Walch, Christian Werner, Ina Wudtke & Felix Kubin & Mark Boombastic, Uta Zaumseil

Die elfte Ausstellung der Reihe KUNST GEGEN RECHTS eröffnet kurz vor den Bundestagswahlen, die am 23.02. 2025 stattfinden, in Gera.
Die CDU wird bei den Wahlen vermutlich stärkste Kraft mit einem neuen Bundeskanzler Merz werden und die AfD wird mit rund 20% ihre Stimmen im
Vergleich zur letzten Wahl verdoppeln. Die CDU übernimmt in ihrer Rhetorik seit langem die menschenverachtenden Forderungen der AfD –Remigrations- Fantasien, Hetze gegen Erwerbslose, Kranke und Geflüchtete. Noch wird eine Zusammenarbeit auf Bundesebene ausgeschlossen, doch lokal findet sie längst vielerorts statt.

Auch Gera ist ein Hotspot der rechtsradikalen Bewegung, als auch der AfD und sogenannter Reichsbürger:innen. Der Neonazi Christian Klar organisiert regelmäßig rechte Demonstrationen durch die Innenstadt und der Bundestags-
abgeordnete der AfD Stephan Brandner, hat in Gera sein Abgeordnetenbüro. Die Thüringer AfD unter Björn Höcke wurde zu den Landtagswahlen 2024 in Thüringen stärkste Kraft mit 35%.
Aber es gibt in Gera auch eine unermüdliche und kraftvolle antifaschistische Gegenbewegung. Deren wertvolle Arbeit zu stärken, ist auch ein Beweggrund für die Entscheidung, die KUNST GEGEN RECHTS-Ausstellung in Gera zu zeigen.